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Mit Teleskopbänder noch flexibler fördern

In manchen Anwendungsfällen bietet eine feste Bandlänge nicht die benötigte Flexibilität. Es bestehen unterschiedlichste Einsatzzwecke, in denen die variabel einstellbare Förderlänge mit der Teleskoplösung Vorteile bringt.
Wenn z.B. aus einer Maschine Werkstücke abtransportiert werden müssen, das Förderband im Prozess aber ein Störfaktor darstellt. Oder wenn das Fördergut an unterschiedlichen Positionen abgeholt bzw. bereitgestellt werden soll. Die Lösung kann auch Anwendung bei Kleinteilen finden, die ein sensibles Verhalten an Übergabestellen aufweisen.
Das Teleskopband stellt i.d.R. eine elegante Alternative zu mehreren Förderbändern dar, die vereint werden müssten.

Teleskopband_1300x731
Staurollen-Kettenförderer

Ausführungen

Transportgut Stück- und Schüttgut
Gurtauswahl Gewebegurte, Modulbänder
Antriebsarten Mittelantrieb, Trommelmotor
Unterkonstruktion Optional feststehendes bzw. bewegliches Untergestell
Bandbelastung Bis 60 kg
Geschwindigkeit 0-30 m/min konstant oder frequenzgeregelt
Zubehör Sensorik, elektr. Steuerung
Sonderausführungen Elektr. Längenverstellung

Best Practice-Anwendungen

Das teleskopierbare Gurtband dient zur Automatisierung einer Presse für Tiefziehteile.
Die Längenverstellung kann stufenlos manuell über ein Handrad durchgeführt werden, während eine mobile Rahmenkonstruktion mit einer präzisen Linearführung herausgeschoben wird. So kann der Förderer entweder im eingefahrenen oder ausgefahrenen Zustand oder mit mittlerer Länge betrieben werden. Ein Mittelantrieb steuert den mehrstufig geführten PU-Gurt.

Aufgabe des teleskopierbaren und neigbaren Förderanlage ist es, Stanzteile, die mit Folgeverbundwerkzeugen hergestellt werden, in unterschiedliche Kisten zu transportieren.

Je nach Größe des Presswerkzeugs kann der Förderer positionsgenau zum Abholen der Stanzteile ausgerichtet werden. Dazu dient einerseits die Teleskopierung der Förderstrecke, die um 1000mm verlängert werden kann und zusätzlich eine Höhenverstellung und Neigung, damit die Teile je nach Abholposition ein nur möglichst geringe Fallhöhe erfahren.

Da die Presse teilweise zweispurig arbeitet, dient eine mittlere Trennebene dazu, die Teiletrennung genau beizubehalten. Die Trennebene kann manuell nach vorne verschoben werden.
Die vordere pneumatisch höhenverstellbare Schikane lässt die Stanzteile in zwei Behälter links und rechts separieren.
Sind die ersten beiden Behälter voll, fährt die vordere Weiche nach oben und die Teile werden zu hinteren Schikane weitertransportiert, um weitere Behälter befüllen zu können.

Eine stabile Stahlunterkonstruktion mit Ölauffangwanne sorgt auch in einer rauen Umgebung für langfristige zuverlässige Prozessstabilität.

Sowohl Teleskopierung, Höhenverstellung/Neigung sind elektrisch angetrieben und sorgen für eine schnelle, ergonomische, komfortable Bedienung, die den Umrüstprozess spürbar erleichtert und beschleunigt.

Der teleskopierbare Förderer ist mit einem robusten Modulband ausgestattet, um Tiefziehteile zu transportieren.
Ein feststehender Teil mit einer Länge von 3800mm kann auf 5500mm verlängert werden. Der feststehende Antrieb besitzt eine Messerkante, damit die Teile nahtlos übergeben werden können.
Die Teleskopfunktion des Förderers ist elektrisch verstellbar.

Der Teleskopförderer dient zur Bestückung einer Presse von Rohteilen.
Damit während des Pressvorgangs der Maschinenraum komplett sicher geschlossen werden kann, ist das Einfahren der Förderstrecke nötig. Dies erfolgt mittels einem Handrad, das die bewegliche Umlenkung mittels Zahnstangen einfahren lässt.

Kunststoffteile sollen aus der Maschine herausgeholt und abtransportiert werden. Hierzu fährt das linke Band mittels pneum. Antrieb mit einer Längsschlittenführung in die Maschine, holt das fertige Werkstück ab und übergibt es an das feststehende Band zur Weiterbearbeitung im nächsten Prozessschritt. Der Gittertunnel fungiert als Eingreifschutz.